Heute Mittag hat, im Standesamt zu Burgdorf, unser Kamerad Andre seiner Madeleine das Ja-Wort gegeben.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burgdorf wünschen dem Brautpaar alles Gute.

 

Helfen Sie uns, Ihnen zu helfen!

Da haben wir doch was gemeinsam.

Wir (die Feuerwehr) möchten eigendlich nicht zu Ihnen.

Sie (als "Kunde") möchten uns auch bestimmt nicht zu einem Hausbesuch bei sich haben.

Wenn es aber nun doch zwingend notwendig ist, dass wir mal vorbeischauen müssen, tun wir das natürlich sofort.

Wenn man uns lässt!

Bitte achten Sie darauf wo und wie Sie ihr Auto abstellen. 

Bei einem Einsatz zählt jede Sekunde!

 

 

Beim diesjährigen Wasa-Lauf nahmen auch 6 Kameraden der Ortsfeuerwehr teil. Bei bestem Laufwetter gingen 6 Teilnehmer an den Start, um die 5 km Strecke zu absolvieren. 4 Läufer trugen zusätzlich noch ein Atemschutzgerät auf dem Rücken.
Ein weiterer Läufer absolvierte die 10 km Strecke.
Tolle Leistung!
Ihr seid fit fürs Feuer

Ortsfeuerweher Burgdorf

 

Am heutigen Samstag wiederholt sich zum 112. mal der Geburtstag des ehemaligen Stadtbrandmeisters von Burgdorf, Adolf Michelssen.

Adolf Michelssen war ein Burgdorfer Urgestein, dem seine Heimatstadt ganz besonders am Herzen lag. Ob als 1.Vorsitzender der Burgdorfer Schützengesellschaft oder im besonderen als Stadtbrandmeister.

1929 trat Adolf Michelssen in die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf ein, und wurde bereits 1934 mit gerade mal 29 Jahren Stadtbrandmeister.

Verdient gemacht hat sich Michelssen insbesondere um den Notruf.

In den 1930er Jahren begann man für die „stille“ Alarmierung der Kameraden eine Klingelleitung / Weckerlinie zu installieren. Dazu wurde ein Draht als Freileitung durch das Stadtgebiet gezogen, und die Feuerwehrmänner erhielten eine Klingel. Klingelte es, war Alarm und der Kamerad begab sich zum Feuerwehrhaus. Dieses damals Top moderne Alarmierungssystem hatte mehrere Meldestellen, das heißt das Burgdorfer Bürger bei den Feuerwehrmännern Möhle, Jansen oder eben bei Michelssen „Alarm“ geben konnten, und besagte Kameraden dann über die Weckerlinie die Feuerwehrkameraden alarmierten. Danach begaben sie sich selbst zum Feuerwehrhaus, um am Einsatz teilzunehmen. In Zeiten von Handy und Co ein mittlerweile unvorstellbarer Zustand.

Nachts bei Alarm war im Hause Michelssen alles auf den Beinen. Jeder hatte seine Aufgabe. Einer machte Licht, der nächste schloss die Türen auf und der letzte holte das Fahrrad.

Bis Anfang der 1970er Jahre hinweg war es in Burgdorf üblich, um die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen zu können, die Telefonnummer von Michelssen zu wählen, der in der Bahnhofstrasse 3 wohnte und dort einen Laden für Landwirtschaft und Samenfachhandel betrieb.

Bereits 1955 beantragte Michelssen beim Kreisbrandmeister den Notruf 112 für Burgdorf freischalten zu lassen, leider ohne Erfolg.

Den nächsten Versuch die 112 in Burgdorf zu installieren, startete Adolf Michelssen dann 1956. Das damals zuständige „Fernmeldeamt 1“ konnte dem Wunsch der Feuerwehr nicht nachkommen, da die „technische Voraussetzung für die Herstellung des gewünschten Notrufanschlusses 112 im Amt Burgdorf nicht gegeben sind“.

Was macht also ein Feuerwehrmann wie Michelssen der vor einem Problem steht? Richtig, er sucht eine Lösung. Diese Lösung schien 1959 gefunden. Die Feuerwehr beantragte bei der Oberpostdirektion Hannover Aufkleber auf den Fernsprechapparaten anzubringen, wo die Nummer der Feuerwehr (also die von Michelssen) der Polizei und für den Krankenwagen aufgedruckt sind. Leider wurde auch das abgelehnt.

Jetzt wurde versucht über den Rat der Stadt Burgdorf und beim Landesfeuerwehrverband Niedersachsen die Festanbringung der Fernsprechnummern von Polizei, Krankenwagen und der Feuerwehr an Fernsprechapparaten zu ermöglichen. Der Landesfeuerwehrverband war von dieser Idee schier begeistert, und sprach auf dem Landesfeuerwehrtag 1959 in Lüneburg eine Fachempfehlung für dieses System aus.

Alleine die Tatsache, dass heute an fast jedem Festnetztelefon ein kleiner Zettel befestigt ist, auf den die Notrufnummern 112 und 110 abzulesen sind, lässt die Frage zu: „Wer hat`s erfunden?… ein Burgdorfer! ;-)“

Es dauerte noch bis Anfang der 1970er Jahre bis die Notrufnummer 112 auch in Burgdorf ereichbar war. Zunächst im Feuerwehrhaus Burgdorf, dort lebten 4 Feuerwehrmänner und ihre Familien, die sich unentgeldlichden Notrufdienst teilten und bei Bedarf die Feuerwehr alarmierten. Nach der Gebietsreform 1974 wurde der Notruf für den neu geschaffenen Landkreis Hannover nach Ronnenberg abgegeben.

Die Stadt Burgdorf und die Feuerwehr Burgdorf haben Adolf Michelssen viel zu verdanken.

Ehrenstadtbrandmeister Adolf Michelssen verstarb im alter von 76 Jahren am 29.06.1981.

 

Ortsbrandmeister Florian Otto Bethmann hält seinen Jahresbericht  
 
Grußworte der Gäste  
Bürgermesiter Alfred Baxmann Erster Stadtrat Lutz Philipps

Feuerwehrausschussvorsitzender, Rüdiger Nijenhof

Polizeiinspektion Burgdorf, Sefan Bruns
THW OV Burgdorf, Lukas Czeszak DRK OV Burgdorf, Jens Berking

Schützengesellschaft Burgdorf, Rolf Hoppe Antikriegshaus Sievershausen, Dr. Eberhard Rumpf

hier ein besonderer Dank für die Spende eines Smartphones
für unsere Kinderfeuerwehr

 
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