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Die Ortsfeuerwehren Schillerslage und Heessel wurden zu einem Strohballenbrand in einer Scheune gerufen. Schnell stellte sich heraus, dass das angenommene Feuer Doch deutlich größer war, als zuerst angenommen. Die Alarmstufe wurde erhöht und wir wurden zusammen mit der gesamten Stadtfeuerwehr nach Schillerslage alarmiert. Menschen oder Tiere sind hierbei nicht zu Schaden gekommen, das Haus ist jedoch unbewohnbar.
Vor Ort eingetroffen standen bereits mehrere Gebäude des Reiterhofes im Vollbrand. Sofort wurden mehrere C- und B-Rohre eingesetzt, sowie unsere Drehleiter in Stellung gebracht, um das angrenzende Wohnhaus noch zu retten und ein weiteres übergreifen zu verhindern. Leider gelang dieses nicht komplett, da das Feuer sich bereits durch das Dach schnell weiter entwickelte.
Es wurden im Einsatzverlauf noch eine zweite Drehleiter, eine Drohne, sowie das THW Burgdorf zur Einsatzstelle gerufen.
Die Gebäude konnten leider nicht mehr gerettet werden, da diese durch das gelagerte Stroh so schnell durchzündeten, dass wir auch mit zwei Wenderohren über Drehleitern, sowie mehreren Handgeführten Rohren keine Chance hatten die Gebäude zu retten.
Am späten Nachmittag begann das THW mit einem Radlader das Stroh aus der Scheune und verteilte es über den Hof, damit wir dieses einzeln ablöschen konnten. über mehrere Stunden zog sich die Suche nach Glutnestern und weiteren Brandstellen bis tief in die Nacht. Wir konnten gegen Mitternacht mit unserer Drehleiter die Einsatzstelle verlassen, nachdem die Scheune auseinander genommen war und das Stroh abgelöscht. über Nacht wurde ein oszilierender Monitor über das Stroh mit einer Brandwache durch die Ortsfeuerwehr Ramlingen-Ehlershausen gestellt, damit das Stroh nicht wieder aufflammt.
Im Verlauf stellte sich als besondere Herausforderung, dass nach einiger Zeit Personal für die Drehleiter benötigt wurde, da unseres bereits mehrere male unter Atemschutz gearbeitet hatte. Die Feuerwehr Großburgwedel unterstützte uns hierbei mit Personal, welches den Korb unserer Leiter besetzte und somit due Löschmaßnahmen weiterführte.
Gleichzeitig wurde das Hygienekonzept unserer Ortsfeuerwehr durch uns aufgebaut, damit alle eingesetzten Atemschutzgeräteträger ihre Kleidung direkt nach dem Einsatz ablegen konnten und die Fahrzeuge und sich selber nicht weiter kontaminierten mit dem schädlichen Brandrauch.
Ein großer Dank geht an alle eingesetzten Kräfte, ob es Feuerwehr, THW, DRK, Polizei oder sonstige Hilfen von Bürgern oder Organisationen. Die außerordentlich gute Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass trotz des massiven Brandereignisses der Einsatz gut und professionell abgearbeitet werden konnte.
AltkreisBlitz HAZ+ NDR |